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14.1.2020 • News

Ein wichtiger Meilenstein in der Südtiroler Gesundheitsbetreuung

Das neue Angebot: schnell, unkompliziert, umfassend und kompetent.

„Der Südtiroler Patient steht eindeutig im Zentrum“. Das ist die Ausrichtung der am 01.01.2020 in Kraft tretenden Vereinbarung zwischen der Genossenschaft privater Anbieter von gesundheitlichen Leistungen, kurz „SAPS“ genannt und „SaniPro“, dem Ergänzenden Gesundheitsfonds, der sich an alle Bediensteten der Landesverwaltung, der Gemeinden, der Seniorenwohnheime, der Bezirksgemeinschaften, des Südtiroler Sanitätsbetriebes, des Instituts für sozialen Wohnbau der Autonomen Provinz Bozen, des Verkehrsamts der Stadt Bozen, der Kurverwaltung Meran sowie der Bediensteten der Grund-, Mittel- und Oberschulen des Landes, richtet.

Im Bild von links nach rechts: Rupert Walder (SAPS) und Albrecht Matzneller (SaniPro)

Rupert Waldner, der Präsident von „SAPS“, und Albrecht Matzneller, seines Zeichens Präsident von „SaniPro“, zeigen sich erfreut über diese für Südtirol innovative Kooperation, die Tausenden von ArbeitnehmerInnen einen effizienten Zugang zu hoch professionellen Leistungen im Gesundheitsbereich garantieren soll. Die Beiden sind davon überzeugt, dass es sich hierbei um einen klaren Schritt hin zur wirksamen Bürgernähe auf dem Gebiet der Gesundheitsbetreuung im Lande handelt. Alle Eingeschriebenen von „SaniPro“ haben nämlich nun aufgrund des zitierten erstmalig abgeschlossenen Vertrages, Anrecht auf ein sehr attraktives Angebot von Leistungen in der akkreditierten, vertragsgebundenen Privatmedizin, das von der Magnetresonanz bis hin zur Physiotherapie, zur Augenvisite, über die Dermatologische Untersuchung, zur Kardiologischen Visite bis hin zu fachärztlichen Abklärungen in den Bereichen Hals-Nasen-Ohren führt, und sogar die Visite im Hyperbarischen Zentrum umfasst. Dabei wird für alle „SaniPro“- Eingeschriebenen eine Ermäßigung in Höhe von 12% auf die allgemein gültige Preisliste, betreffend die angeführten klinischen Aktivitäten der involvierten Privatkliniken gewährt.

Dem gegenständlichen Abkommen treten in dieser ersten Phase folgende Privatkliniken bzw. Ambulatorien bei: Bonvicini, Villa Melitta, HearLife Clinic, HBO Zentrum Bozen in der Landeshauptstadt, Salus Center in Tisens, Martinsbrunn und Villa St. Anna in Meran Stadt und schließlich Rehateam in Brixen.

Die Leistungsberechtigten werden praktisch gesehen mittels Kontrolle der Steuernummer durch die Mitglieder-Einrichtungen der „SAPS“ beziehungsweise durch deren angegliederte Gesundheitsstrukturen, an welche sich der/die Eingeschriebene wendet, identifiziert. „SAPS“ verpflichtet sich die Leistungen mit der geringst möglichen Wartezeit, zu erbringen. Die in wenigen Tagen voll anlaufende Zusammenarbeit ist in der Pilotphase vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 gültig und verlängert sich stillschweigend bei Erfolg von Jahr zu Jahr.

Wie wichtig diese Synergie ist, beweisen nicht zuletzt die demografische Entwicklung der Gesellschaft, die Zunahme von Berufstätigen mit chronischen Erkrankungen, die steigende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die Begrenztheit der Mittel – ein Spannungsfeld, dem auch das Südtiroler Gesundheitssystem, offensichtlich immer öfters und massiv ausgesetzt ist.

Rupert Waldner betont: „unser Gesundheitswesen verfolgt deshalb das Ziel, die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung gleichermaßen zu steigern. Integrierte Versorgung als gesundheitspolitisches Prinzip bedeutet ständige Verbesserung der interdisziplinär-fachübergreifenden bzw. sektorenübergreifenden Kooperation der Leistungserbringer mit dem Ziel einer optimierten medizinischen Versorgung und Pflege. Privatkliniken sind gerade in puncto Digitalisierung oft Vorreiter. Sie blickten positiv in die Zukunft“.

Albrecht Matzneller unterstreicht, dass es durch dieses Abkommen gelungen ist, den SaniPro-Eingeschriebenen zusätzliche Leistungen zu einem Sondertarif anbieten zu können.

Der Anteil privater Häuser ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, das lässt sich auch am Mitgliederzuwachs des Verbundes der Privatkliniken Südtirols ablesen, der zurzeit 21 Mitgliedskliniken aufweist.

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